GeoCogen La Broye
Swiss Geo Energy (SGE) ist auf die Entwicklung von Projekten und Anlagen zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien spezialisiert. In diesem Zusammenhang ist die Nutzung unterirdischer Energieressourcen der Eckpfeiler unserer Strategie. Um dies zu erreichen, arbeiten wir eng mit lokalen und nationalen Unternehmen und Behörden zusammen, um pragmatische Lösungen zu finden, die die Umwelt respektieren.

Über GeoCogen La Broye
Das Projekt GeoCogen La Broye zielt darauf ab, Strom und Wärme für die Versorgung der Fernwärmenetze in den Regionen Payerne, Avenches und Fribourg zu erzeugen.
Wenn das geothermische Potenzial bestätigt ist, könnten ein oder mehrere hydrothermale geothermische Kraftwerke errichtet werden.
Darüber hinaus umfasst das Projekt die Erkundung von Lithium- und einheimischen Wasserstoffressourcen, die beide für die Energiewende unerlässlich sind.

Der Kanton Waadt erteilt Swiss Geo Energy eine Explorationsgenehmigung in der Region Payerne-Avenches
Swiss Geo Energy (SGE) freut sich, den Erwerb der Oberflächenforschungsgenehmigung (PRSU) für das Projekt GeoCogen La Broye bekannt zu geben, die am 22. März vom Staat Waadt erteilt wurde.
Diese neue Genehmigung ebnet den Weg für eine geophysikalische Kampagne, bei der seismische Reflexionen im Gebiet von Broye zur Überprüfung des geothermischen Potenzials genutzt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Arbeiten zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 geplant.

Die größte geophysikalische Kampagne in Europa
Diese 500 km² große geophysikalische Kampagne erstreckt sich über die Kantone Waadt, Freiburg und Bern, um vielversprechende geothermische Ziele in geologischen Formationen zu identifizieren, die für die Entwicklung hydrothermaler Energie geeignet sind. Nach der Planungsphase wird SGE kontinuierlich mit den lokalen Gemeinden kommunizieren, Anwohner und lokale Behörden über den Betrieb auf dem Laufenden halten und während der Kampagnenvorbereitung Fragen beantworten.
Vielversprechende unterirdische Formationen
Historische Bohrdaten und seismische Untersuchungen zeigen mehrere vielversprechende geothermische Zonen unter La Broye. Diese potenziellen tiefen Reservoire, die sich über 2.000 bis 4.000 Meter unter der Erde erstrecken, weisen Potenzial für eine Hochtemperaturgewinnung auf, mit der in der gesamten Region sowohl Wärme als auch Elektrizität erzeugt werden können.
Wirtschaftliche Rentabilität der regionalen Energieerzeugung
Aufgrund der Nähe der identifizierten Ziele zur bestehenden Infrastruktur eignet sich die Region Broye für die Versorgung mehrerer Fernwärmenetze und die Stromerzeugung und macht sie zu einem Schlüsselgebiet für eine nachhaltige geothermische Entwicklung.
Geothermie: sauber und unerschöpflich
Geothermie ist eine erneuerbare Energiequelle, die nicht von saisonalen Schwankungen, Wetterbedingungen oder dem Tag-Nacht-Zyklus abhängt. Sie entspricht voll und ganz den Energiestrategien des Bundes und des Kantons Waadt.
Geothermie hat in ihrer gesamten Wertschöpfungskette einen geringen ökologischen Fußabdruck, und der Fußabdruck von geothermischen Kraftwerken ist vernachlässigbar, da die Energieverwertung unterirdisch erfolgt.

Direct Lithium Extraction (DLE) fängt Lithium aus Salzlake auf
Swiss Geo Energy integriert die direkte Lithiumextraktion (DLE) in die geothermische Energieerzeugung, um die Ressourcennutzung zu maximieren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Dieses Verfahren nutzt selektive Extraktionstechniken zur Gewinnung von Lithium aus geothermischen Solen und trägt damit der wachsenden Nachfrage nach Batterietechnologien und Anwendungen für erneuerbare Energien Rechnung.
Lesen Sie mehrHäufig gestellte Fragen
Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen zum GeoCogen La Broye-Projekt und seinen Vorteilen.
Das Projekt GeoCogen La Broye zielt auf die Erzeugung von Strom und Wärme für Fernwärmenetze in den Regionen Payerne, Avenches und Fribourg ab.
Wenn sich das geothermische Potenzial bestätigt, könnte Swiss Geo Energy ein oder mehrere hydrothermale geothermische Kraftwerke entwickeln, die auf den unterirdischen Gewässern basieren, die in natürlich gebrochenen Tiefenreservoirs zirkulieren.
Das Projekt soll dazu beitragen, die Energieabhängigkeit der Schweiz von fossilen Brennstoffen zu verringern, indem effiziente geothermische Anlagen entwickelt und wichtige Ressourcen für die Energiewende erschlossen werden, wie weißer Wasserstoff (der auf natürliche Weise in der Tiefe produziert wird) und Lithium.
Geothermie fängt Wärme aus der Erdkruste durch tiefe Grundwasserleitersysteme ein. Heiße Flüssigkeiten, die über ein Bohrloch gewonnen werden, passieren Wärmetauscher, bevor sie durch ein zweites Bohrloch wieder eingespritzt werden, wodurch ein nachhaltiger Kreislauf entsteht. Durch diesen Prozess werden Fernwärmenetze, landwirtschaftliche Gewächshäuser und die Stromerzeugung, sofern die Temperaturen dies zulassen, mit erneuerbarer Energie versorgt.
Wärmetauscher trennen geothermische Flüssigkeiten von den Heizkreisen und schonen gleichzeitig die unterirdischen Ressourcen. Aus diesen mineralreichen Flüssigkeiten können wertvolle Nebenprodukte entstehen: Lithium kann, falls vorhanden, durch geochemische Prozesse für die Batterieherstellung gewonnen werden. Weißer oder nativer Wasserstoff bietet, sofern er nachgewiesen wird, Potenzial als neuer Energieträger.
Methoden zur Bildung und Abscheidung von Wasserstoff werden noch erforscht. Wissenschaftler haben kürzlich entdeckt, dass diese Ressource in nutzbaren Mengen unter der Erde vorkommt. Sollten wir Wasserstoffvorkommen identifizieren, werden wir mit Spezialisten und dem Bundesamt für Energie zusammenarbeiten, um Pilotprojekte und Demonstrationsprojekte durchzuführen.
Geothermie liefert unabhängig von den Wetterbedingungen konstante Energie, minimale Umweltbelastung und geringe Oberflächenanforderungen.
Erfahren Sie mehr über unsere engagierten geothermische Energie und Direkte Lithiumextraktion Seiten.
Die geophysikalische Kampagne zielt darauf ab, die notwendigen Daten zu erhalten, um eine dreidimensionale Karte der geologischen Strukturen des Untergrunds zu erstellen.
Darüber hinaus wird ein dreidimensionales Bild des Untergrunds die Chancen, ein nutzbares geothermisches Reservoir und andere Ressourcen wie Lithium und Wasserstoff zu finden, erheblich erhöhen.
Historische seismische Profile und die Courtion-1-Bohrungen (1961) zeigen vielversprechendes geothermisches Potenzial in der Region Broye. Das Gebiet weist aufgrund der flachen Kontinentalkruste in etwa 2.500 Metern Tiefe ein dünneres Sedimentbecken auf als die umliegenden Regionen. Es besteht hauptsächlich aus Granit, wo die meiste geothermische Wärme in unseren Breitengraden entsteht.
Diese geologische Konfiguration in Kombination mit zahlreichen Verwerfungen, die den granitischen Grundboden mit den darüberliegenden Sedimentgesteinen verbinden, schafft günstige Bedingungen für die Gewinnung geothermischer Flüssigkeiten und Lithium in den unteren Beckenabschnitten, die den Keller berühren.
Das begrenzte Wissen über den Untergrund erfordert eine umfassende Erkundung. Swiss Geo Energy wird eine dreidimensionale seismische Reflexionskampagne über rund 500 km² durchführen, um die Positionen der Sedimenteinheiten bis in den Keller zu kartieren und die Verwerfungssysteme zu charakterisieren, die die Region durchziehen.
Im Rahmen dieser Kampagne soll aufgedeckt werden, wie sich dieser Untergrund in den Kantonen Nordwaadt und West-Fribourg gebildet hat. Dabei wird überprüft, ob die geologischen Merkmale den Anforderungen für die Nutzung erneuerbarer regionaler Ressourcen entsprechen.
Die seismische Messkampagne folgt dem gleichen Betriebsmodus wie in der Region Eclépens und ist zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 geplant.
Wenn Swiss Geo Energy schätzt, dass in der Region nutzbare Lithium- und/oder Wasserstoffkonzentrationen vorhanden sind, wären die Extraktionsmethoden für Lithium auf dem neuesten Stand der Technik, ähnlich wie im Rheinbecken, unter Einhaltung der strengsten Umweltvorschriften.
Nehmen wir an, Wasserstoff ist vorhanden, was in der Region angesichts des Pilotcharakters, den eine solche Ausbeutung bedeuten würde, weniger wahrscheinlich ist. In diesem Fall werden wir mit Unterstützung des BFE in Zusammenarbeit mit den besten Experten auf diesem Gebiet und auf der Grundlage eines engen Dialogs mit den kantonalen Behörden ein Pilotprojekt starten.
Was Lithium anbelangt, so plant das Unternehmen, die Direct Lithium Extraction Technology (DLE) zu verwenden, eine fortschrittliche Methode, mit der Lithium aus Salzlake gewonnen werden kann. Diese Methode ist zweifellos besser für die Umwelt als der Abbau oder die Gewinnung von Sole aus südamerikanischen Salzseen. Es wäre ein Nebenprodukt der nachgeschalteten Wärmerückgewinnung, bei der spezielle Harze oder Membranen zur Abtrennung von Lithium verwendet werden. Der Rest der Flüssigkeit würde wieder in den Untergrund eingespritzt, wodurch die Ressource geschont und ihre Regeneration gewährleistet würde.
Was Wasserstoff anbelangt, so wird Swiss Geo Energy ein Pilotprojekt mit den besten Experten auf diesem Gebiet starten, wenn spezifische Maßnahmen seinen kontinuierlichen Fluss vom Untergrund zum zukünftigen Bohrlochkopf nachweisen. Dieses Projekt würde dann unter strikter Einhaltung der schweizerischen und europäischen Standards durchgeführt.
Wenn Sie Fragen zum GeoCogen La Broye-Projekt haben, können Sie uns per E-Mail unter info@swissgeoenergy.com kontaktieren.
Partner
Swiss Geo Energy arbeitet mit lokalen und industriellen Partnern zusammen, um das GeoCogen La Broye-Projekt durchzuführen.
Diese Partnerschaften ermöglichen es uns, dieses Projekt finanziell und technisch zu ermöglichen und gleichzeitig die von den Behörden festgelegten Umwelt- und Sicherheitsstandards einzuhalten.




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